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Berlin, 2. April 2022

Mit 3 Gold und 2 Silbermedaillen kehrten die Ringermädels des ASV Mainz 88 von den Offenen Mitteldeutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend zurück.

Der Verein „Die Hauptstadtringer“ richteten für den Berliner Ringerverband das stark besetzte Turnier zentral ganz in der Nähe des Hauptbahnhofes aus. So war die Anreise des Teams unter Leitung der Trainer Emil Tonev und Andrej Baulin mit dem ICE kein Problem. Das Turnier war für die Kaderathletinnen vom Deutschen Ringer Bund ein Pflichtturnier. Bundestrainer Christoph Ewald war deshalb in der Halle und beobachtete die Kämpfe.

Die Veranstaltung stand im Zeichen des Ukrainekrieges. Am Berliner Bahnhof konnte Andrej Baulin beim Flüchtlingsempfang seine russischen Sprachkenntnisse hilfreich einsetzen. In der Halle setzte der Berliner Ringerverband mit der russischen, der ukrainischen und einer Friedenstaubenflagge ein Zeichen für den Frieden. Ein Team mit ukrainischen Mädchen war am Start.

Die fünf Sportlerinnen, die mit Einzelstartberechtigung für den Bundesligisten ASV Mainz 88 starten, deren Heimatverein der ASV Karthause ist, präsentierten sich wieder einmal sehr erfolgreich.
Alle Sportlerinnen konnten eine Medaille erringen.

In der B-Jugend hatte Evelin Kulis bis 38 kg leider keine Gegnerin, gewann aber souverän einen Freundschaftskampf und verdiente sich damit ihre Goldmedaille.

Edna Frank gewann in der mit zwölf Starterinnen besetzten 42 kg – Klasse ihre drei Poolkämpfe (Punktsieg gegen Magdalena Sernau/SV Luftfahrt Berlin und zweimal mit Technischer Überlegenheit gegen Romina Graham/SV Luftfahrt Berlin und Aliya Leistner/RV Thalheim). Das Halbfinale gegen Nora Lübke/RGK Freiburg entschied sie mit einem 6:1-Punktsieg für sich. Im Finale gegen Klara Winkler/SC Isaria Unterföhring fehlten ihr zwei Sekunden, um den Rückstand mit der letzten Wertung zum Ausgleich und damit zum Sieg zu drehen. So musste sie mit dem 2. Platz zufrieden sein.

Villianna Baulin siegte bis 47 kg. Auch sie gewann ihre drei Poolkämpfe (Punktsieg gegen Florentine Portwich/SV Warnemünde, Technische Überlegenheit gegen Johanne Kunze/SV Luftfahrt Berlin und Schultersieg gegen Ivanna Lukanienko/Ukraine) und das Halbfinale gegen Viktoria Dykoniuk/Ukraine auf Schultern. Im Finale traf und besiegte sie erneut Ivanna Lukanienko und gewann so souverän die Goldmedaille.

Evgenija Fischer machte es ihr mit dem Sieg in der Klasse bis 66 kg nach. Hier rangen die fünf Teilnehmerinnen im nordischen Turnier, also jede gegen jede, die Plätze aus. Fischer hatte kein Mitleid mit ihren Gegnerinnen und besiegte Alisha Yavuz/AC Mühlheim am Rhein, Nora Heinisch/SV Grünweiß Weißwasser und Lea-Sophie Preußler/SAV Torgelow jeweils auf Schultern. Den letzten Kampf entschied sie mit Technischer Überlegenheit gegen Anna Kinas/Luckenwalder SC für sich.

Martha Frank konnte sich anders als beim letzten Aufeinandertreffen im November 2021, in der Gewichtsklasse bis 43 kg, in 3 Kämpfen gegen Josephine Wrensch/SV Pösneck, nicht durchsetzen und kam nach einem Sieg und zwei Niederlagen auf Platz 2.


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Die erfolgreichen Sportlerinnen und ihre Trainer Andrej Baulin (links) und Emil Tonev (rechts)                        Bild: Jürgen Frank